Roberto Voerzio stammt aus einer Winzerfamilie und wirtschaftet autonom, seit er sich 1986 auf zwei Hektar, einem Teil der Weinberge in Familienbesitz, niederließ. Sein Weingut erlangte nach und nach einen guten Ruf aufgrund der Qualität seiner Weine, bei denen sich Kraft und Eleganz wunderbar verbinden, und zählt heute zu den größten Namen des Barolo. Als großer Winzer und Weinhersteller setzt Roberto Voerzio bewusst auf eine hohe Pflanzdichte bei geringen Erträgen, damit sich die Quintessenz seiner Terroirs entfalten kann. Vor allem ist Voerzio dafür bekannt, den Gegenpol zu starken, extrahierten und holzigen Weinen zu bilden. So versöhnt er Moderne und Tradition und seine Flaschen gelten als kultig und authentisch zugleich. Er arbeitet nach den Grundsätzen des biologischen Anbaus, strebt jedoch keine Zertifizierung an.

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Dies ist ein großer Barolo, der, obwohl sehr namhaft, in seiner Jugend eher schmucklos daherkommt. Sie verstehen schon, dieses Gewächs sollte unbedingt einige Jahre gelagert werden, um sein gesamtes Potenzial mit seinen fülligen Noten nach Früchtekompott, Kaffee, Lakritz und Kräutern zu entfalten. Dieser Wein wird durch feste Tannine strukturiert, die ihm ein bemerkenswertes Gleichgewicht verleihen und ihn zu einem guten Begleiter zu ausdrucksstarken Speisen wie Entenauflauf mit Süßkartoffeln oder Lamm-Confit machen. Bei seiner Herstellung setzt das Weingut, das innerhalb weniger Jahre zu einem Markenzeichen der Appellation geworden ist, auf gesunde Anbaumethoden, ohne jedoch eine Zertifizierung anzustreben. Synthesemoleküle wie Fungizide oder Herbizide kommen nicht zum Einsatz. Durch eine hohe Pflanzdichte und eine grüne Lese wird eine schöne Konzentration der Trauben garantiert. Im Keller arbeiten die natürlichen Hefen und lösen die Gärung in inerten Tanks aus. Schließlich reift der Wein sehr lange in kleinen Behältern heran.