Das Weingut Jean Foillard, das zweifelsohne zu den legendärsten des Beaujolais gehört, erstreckt sich über eine Fläche von etwa zwanzig Hektar, wobei die Reben hauptsächlich in den Appellationen Morgon und Fleurie wachsen. Jean Foillard, Sohn und Enkel eines Winzers, der das Familiengut 1981 übernahm, wurde von Marcel Lapierre dazu inspiriert, seine Reben so naturnah wie möglich zu kultivieren. Im Weinkeller verleihen seine präzisen und delikaten Vinifikationen ohne Schwefel, sehr nah an der Frucht, seinen Weinen eine unvergleichliche Geschmeidigkeit. Die Idee des Winzers ist es, Weine zu erzeugen, die durch akribische Arbeit „unter dem Mikroskop“ lebendig sind, wie die Revue du Vin de France schreibt.
Die Weine zeichnen sich durch ihre Intensität, Frische und ihre Ausgewogenheit zwischen Feinheit und Struktur aus. Sie lassen sich sofort oder nach mehreren Jahren im Keller genießen.
Dies ist eine absolute Referenz im Beaujolais, die wir Ihnen hier vorstellen, ein echter Favorit unseres Teams. Die Zukunft dieses Weinguts ist in guten Händen, denn Jean hat sein gesamtes Know-How an seinen Sohn Alex weitergegeben, der ebenfalls einige Weinberge in Brouilly und Côte-de-Brouilly unter eigenem Namen bewirtschaftet. Foillard ist ein vielversprechender Name, der weiterhin zur Dynamik der Region beiträgt.

Lesen Sie den Blogbeitrag über die Domaine Jean Foillard

Dieses Gewächs stammt aus einer Assemblage der beiden größten Terroirs in Fleurie: La Madonne und Grille-Midi. Auf den granithaltigen Böden gedeiht Gamay, die Kultrebsorte des Beaujolais, besonders prächtig. Das Weingut setzt auf biologische (nicht zertifizierte) Anbaumethoden – es kommen also keine synthetischen Pflanzenschutzmittel zum Einsatz. Nach der Handlese werden die ganzen Trauben in den Tank gegeben und auf die typische Art des Beaujolais durch Kohlensäuremaischung vinifiziert. Für die intrazelluläre Gärung (bei einer Temperatur zwischen 4 und 7 Grad) werden Trauben in einwandfreiem Zustand benötigt.
Die Reifung im Eichenfass (ohne neues Holz) erstreckt sich im Anschluss über 6 bis 9 Monate. Danach wird der Wein ungefiltert mit einer geringen Menge an Sulfiten abgefüllt. Ein dichter, seidiger und sehr saftiger Wein, der gut mehrere Jahre altern kann. Für den höchsten Genuss sollte er rund 3 bis 8 Jahre nach seinem Jahrgang verkostet werden.