Das südlich von Perpignan gelegene Weingut Sarda-Malet umfasst eine Rebfläche von 51 Hektar, die als Côtes-du-Roussillon und Rivesaltes klassifiziert wurde. Alte Reben bilden die Seele des Weinguts (Carignans und Grenaches Noirs wurden in den 1940er Jahren angepflanzt), Mourvèdre und Syrah werden neu angepflanzt. Das Weingut wurde im Jahr 1984 von Jérôme Malets Vater gegründet, der es bis zum Jahr 2017 leitete. „Meine Mutter und ich haben uns die verschiedenen Arbeiten aufgeteilt, um alle Voraussetzungen für die Weine zu schaffen, die wir uns erträumten. Die Entwicklung der Rebstöcke zu beobachten und die einzelnen Etappen von der Blüte bis zur Ernte zu verfolgen, bereitet mir jedes Jahr aufs Neue große Freude, denn der Wein entsteht im Weinberg. Die Traubenqualität, die Rebsorte, kann erst auf dem jeweiligen Anbaugebiet voll zum Ausdruck kommen.“ Die Domaine betrieb nachhaltigen Anbau. Seit einigen Jahren wird kein Wein mehr produziert und Jérôme Malet hat das Gut inzwischen verlassen. Aus seinem Weinkeller sind nur noch einige wenige Sammlerflaschen übrig. Der Jahrgang 2014 war der letzte, der auf den Markt kam.

Dieser Wein besteht hauptsächlich aus Grenache, Syrah, Carignan und Maccabeu mit geringen Erträgen, die auf Lehm-, Kalk- und Kieselböden angebaut werden. Er reift in Tanks, um die Reinheit seiner fruchtigen Aromen zu erhalten. Bei der Verkostung überzeugt er durch seine dunkle, rubinrote Farbe sowie köstliche und lebendige Aromen, die für einen beeindruckend langen Abgang sorgen. Dieser fleischige Wein mit zarten und seidigen Tanninen ist der ideale Begleiter zu einer sieben Stunden lang gegarten Lammkeule.