Informationen
Antoine Jaboulet gründete sein Weingut 1834 in Tain-l‘Hermitage. Seine Söhne Paul und Henri folgten ihm nach und wurden später wiederum von Louis abgelöst, Pauls Sohn. Danach leitete Louis‘ Sohn Gérard das Gut, bis es 1997 von seinem Cousin Michel Jaboulet übernommen wurde. Dieser war für das Gut verantwortlich, bis es 2006 von der Gruppe Frey erworben wurde, die auch Weinberge in der Champagne und in Bordeaux (Château La Lagune) besitzt. Das Gut verfügt also über ein außerordentliches Erbe: 125 Hektar Rebfläche, davon 25 am so berühmten Hermitage-Hügel, dem zweitwichtigsten weinbaulichen Erbe an diesem unvergleichlichen Ort. Das Sortiment wird durch andere Appellationen vervollständigt: Saint-Joseph, Crozes-Hermitage, Cornas, Châteauneuf-du-Pape, Côte-Rôtie oder auch Condrieu. Heute leitet die Önologin Caroline Frey ein Weingut, das sich bereits eines großen Renommees erfreut und dies in aller Ruhe weiter steigert.
Seit 2013 wird der Weinberg der Maison Jaboulet offiziell auf biologischen Anbau umgestellt. Das HVE-Umweltzertifikat (Haute Valeur Environnementale) hat es 2015 bereits erhalten. Aber auch jenseits aller Zertifizierungen bleibt das Ziel des Hauses unverändert: die Qualität der Früchte bewahren, die Weine sorgfältig vinifizieren und mit Finesse ausbauen, damit jedes Terroir dieses großen Weinbergs an der Rhone bestmöglich zum Ausdruck kommt.
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Der Hermitage Chevalier de Stérimberg verdankt seinen Namen der kleinen Kapelle, die der Ritter Gaspard de Stérimberg im Jahre 1235 mit dem Segen der Königin Blanca von Kastilien errichten ließ.
Ein köstlicher Weißwein aus dem Angebot des Hauses Paul Jaboulet Aîné, vinifiziert von der berühmten Önologin Caroline Frey, die auch das Gut verwaltet. Die Rebsorten Roussanne (35 %) und Marsanne (65 %), die in der Assemblage für diesen Hermitage enthalten sind, wachsen auf ton- und kalkhaltigen sowie auf sandig-kiesigen Hängen. Nach der Lese werden die Trauben umgehend gepresst, um das Oxydationsrisiko zu minimieren. Durch die traditionelle Vinifizierung und die 10- bis 12- monatige Reifung im Holz und auf eigenen Hefen entwickelt sich der Wein besonders fein. Im Bukett ist er füllig und komplex und zugleich und entwickelt angenehme Aromen nach Birne und Honig. Im Mund tut die Kraft der Feinheit keinen Abbruch – ganz im Gegenteil offenbart der Wein eine schöne Eleganz.
Wir empfehlen, ihn bei einer Temperatur von etwa 12 Grad zu öffnen. Ein idealer Begleiter zu Fisch, Meeresfrüchten oder vegetarischen Gerichten, z. B. zu gegrilltem Hummer oder zu gefülltem Gemüse.
Region: Rhonetal
Weingut: Paul Jaboulet Aîné
Farbe: weiß
Appellation: Hermitage
Eigentümer: Paul Jaboulet Ainé
Trinktemperatur: 12°
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