Pouilly-Fuissé La Roche Vieilles Vignes Rijckaert 2017

Präsentation

Pouilly-Fuissé La Roche Vieilles Vignes Rijckaert 2017

Der Wein

Das Weingut Rijckaert produziert einen hochqualitativen Pouilly-Fuissé aus alten Chardonnay-Reben. Man muss erwähnen, dass sein Erzeuger dem Chardonnay eine wahre Leidenschaft entgegenbringt. So hat er vor der Gründung seines gleichnamigen Weinguts zusammen mit dem Chardonnay-Papst Jean-Marie Guffens (vom Weingut Guffens-Heynen) das Handelshaus Verget gegründet.
Um diesen Wein herzustellen, lässt er natürliche Hefen die alkoholische Gärung sowohl auslösen als auch steuern und baut seine Weine mit wenig neuem Holz in Eichenfässern aus. Die Idee dahinter? Die edle Rebsorte soll ihre Eleganz vollkommen klar zum Ausdruck bringen und das Terroir sich entfalten können.
Bei der Verkostung präsentiert sich der Wein blassgold mit grünem Schimmer. Er bietet feine Noten von Zitrusfrüchten (Pomelo, Orangenzeste), exotischen Früchten, Früchten mit weißem Fruchtfleisch (Pfirsich), Blumen (Akazie, Weißdorn) und Lindenblüten. Der von ebensolchen Aromen bestimmte Gaumen wird von einer beachtlichen Mineralität und einer schönen Säure durchzogen, die ihm ein gutes Reifepotenzial beschert. Dieser Wein findet einen Ehrenplatz bei Tisch, zu einem Salat aus gebratenen Zucchini mit Feta und Geflügel oder Süßwasserfisch.

Das Weingut Rijckaert

Die Domaine Rijckaert ist eine Kreation jüngeren Datums, denn seine Geschichte beginnt 1998 mit Jean Rijckaert. Dieser Belgier lässt sich 1990 im Burgund nieder, wo er eine wahre Passion für Chardonnay entwickelt. Diese treibt ihn zunächst dazu, gemeinsam mit dem großen Winzer Jean-Marie Guffens das Weinhandelshaus Verget ins Leben zu rufen, bevor er einige Jahre später sein eigenes Weingut gründet. Er beginnt mit dem Kauf von Reben in Leynes, im Süden des Mâconnais, und entscheidet später nach einer Reise ins Jura, auch dort etwas mehr als fünf Hektar zu kaufen. So schafft er ein Weingut mit origineller geografischer Aufteilung, teils im Mâconnais, teils im Jura gelegen, mit einer Gesamtrebfläche von neun Hektar. Jean Rijckaert ist auch im Weinhandel tätig und kauft Trauben aus unterschiedlichen Appellationen des Burgund an, die einer Produktion von 400 Hektolitern entsprechen, wobei anspruchsvolle Auslesen erfolgen. Im Weinkeller erfolgt die Vinifikation nach Parzellen getrennt. Die Gärung findet mit natürlichen Hefen statt, es wird je nach Bedarf geschwefelt und manche Weine werden auch gefiltert. Gärung und Ausbau finden in Eichenfässern statt, mit einem kleinen Anteil neuer Fässer. 2013 hat Jean Rijckaert damit begonnen, sein Weingut nach und nach an Florent Rouve zu übergeben, der seine Arbeit mit denselben hohen Ansprüchen ausführt – und mit sichtbarem Erfolg. Die Weine platzen geradezu vor Fruchtigkeit und das ganze Sortiment legt ein sehr schönes Niveau an den Tag.

Detaillierte Eigenschaften