Präsentation

Condrieu Invitare Chapoutier 2020

Der Wein

Der Condrieu vom biodynamisch arbeitenden Weingut Chapoutier aus dem Rône-Tal ist ein sortenreiner Viognier. Die Trauben werden bei perfekter Reife von Hand gelesen. Die Reben profitieren vom Einfluss der lokalen Böden, die aus verwittertem Schiefer und Granit bestehen. Im Keller werden die Beeren gepresst, es folgt eine 48-stündige statische Vorklärung bei Niedrigtemperatur. Die Gärung erfolgt in temperaturregulierten Behältern (teilweise Holz), ausgebaut wird der Wein für eine kurzen Zeitraum auf der Feinhefe (ca. acht Monate). Auf diese Weise bewahrt der Wein die Eigenschaften der Rebsorte, aus der er besteht. Für die Vinifikation werden Holzbehältnisse gewählt, um dem Wein eine gewisse Fülle sowie aromatische Komplexität zu verleihen.
Die Verkostung enthüllt einen Wein mit einer goldenen Farbe, die von einigen grünen Reflexen geprägt ist. Das Bukett verströmt intensiv fruchtige und exotische Noten wie Ananas, Litschi, Aprikosen, Pfirsiche und gelbe Blumen. Der Gaumen ist großzügig, rund und lang anhaltend. Der Wein ruft geradezu nach Kombination mit süß-sauren Speisen, thailändischen Gerichten oder, ganz einfach, einem Ziegenkäse mit kandierten Birnen.

Das Weingut Chapoutier

Maison Chapoutier, zweifelsohne einer der prestigeträchtigsten Namen des Rhone-Tals, erzeugt seine edelsten Weine in der Appellation Hermitage. Das Anwesen umfasst eine Rebfläche von 360 Hektar, die mittlerweile biodynamisch bewirtschaftet wird – es handelt sich bis heute um den größten Weinberg Frankreichs, in dem diese Methode eingeführt wurde, und das seit dem Erhalt der Zertifizierung im Jahre 1999. Die Weinlese findet bei Chapoutier oft erst dann statt, wenn die anderen Weingüter schon geerntet haben, so dass die Trauben maximal reif sind. Das Savoir-faire von Chapoutier kommt mittlerweile auch in anderen Weinbaugebieten zur Anwendung: In der Provence, im Beaujolais, im Roussillon, in der Champagne, im Elsass und in Portugal, aber auch in Südaustralien. Die Familiengeschichte begann 1808, aber es war 1879, als sie wirklich Form annahm, als Polydor Chapoutier einige Hektar Weinberge erwarb, um in die Weinproduktion und den Handel einzutreten. Seitdem haben sich sieben Generationen abgelöst, bis hin zu Michel Chapoutier, der heute zusammen mit seinen Kindern Mathilde und Maxime arbeitet. Gemeinsam setzen sie das Familienerbe fort, mit dem Ziel, die Besonderheiten des Terroirs hervorzuheben. Seit 1996 sind alle Etiketten auch in Braille beschriftet.

Detaillierte Eigenschaften