Das in der Appellation Saint-Joseph (nördliches Rhônetal) gelegene Weingut Monier-Perréol hat seinen Namen - wie sollte es auch anders sein - Jean-Pierre Monier und Philippe Perréol zu verdanken, zwei Wein- und Bodenenthusiasten, die beschlossen haben, ihr Know-how zu vereinen und sich zusammenzuschließen. Seit 1995 arbeiten sie zusammen und achten auf ihr Terroir. Auf ihren zwölf Hektar Rebfläche verfolgen sie eine schonende biologisch-dynamische Anbauweise. Es ist klar, dass man auf dem Weingut keine Angst vor Experimenten hat. Wir denken zum Beispiel an das Aufpfropfen bestimmter Reben per Massenselektion, die es ermöglicht, schnell einen qualitativ hochwertigen Rebbestand zu erzielen. Einige schlecht begehbare Parzellen werden mit Pferden gepflügt.

Im Weinkeller folgt die Vinifikation der gleichen Philosophie wie die Arbeit in den Rebflächen. Man verfolgt das Ziel, intensive, wohlschmeckende und frische Weine ohne Zusatzstoffe zu erzeugen. Sie reifen über einen langen Zeitraum im Fass. Ein kontrollierter Ausbau, der es verhindert, dass der Wein eine zu starke Holznote entwickelt.
Es handelt sich um ein immer noch ziemlich unbekanntes Weingut, das jedoch der Aufmerksamkeit wert ist.