Olivier Pithon ist der Enkel eines Winzers aus dem Anjou und hat außerdem einen weinkundigen großen Bruder in Coteaux du Layon. Nach seiner Ausbildung im Familienweingut und nach verschiedenen beruflichen Stationen in diversen Weingütern, darunter mehrere Jahre in Bordeaux, ließ sich Olivier Pithon im Jahr 2001 in Calce in der Nähe von Perpignan nieder. Seine knapp über acht Hektar umfassenden Weinberge werden biodynamisch bewirtschaftet. Die Weine von Olivier Pithon sind authentisch, frisch und sehr ausdrucksstark.

Dieser Winzer ist der kleine Bruder eines anderen Winzers: Jo Pithon, der im Weinbaugebiet Anjou aufgewachsen ist, wo ihn sein großer Winzerbruder im Alter von nur vier Jahren mit in den Keller nahm und ihn in die Welt der Winzer einwies, der er einmal werden sollte. Anfang 2001 ließ sich Olivier Pithon im Roussillon nieder: Diese Entscheidung war für ihn eine Selbstverständlichkeit, denn nachdem er seine Jugend in Anjou verbracht hatte und während seiner Weinbauausbildung in Bordeaux war, konnte er sich schließlich in neue Länder aufmachen. Das Roussillon verkörperte für ihn einen unnachahmlichen Charme, weshalb er sich mit seinen Sachen samt Kuh und Stute in dem neuen Land niederließ. Die Domaine richtet sich umgehend auf einen biologischen Weinbau aus. Mit den zahlreichen Erzeugnissen der letzten Jahren findet der Winzer schließlich Gefallen an der Reinheit und der zusätzlichen Frische der biodynamischen Weine: Im Jahr 2014 wird das Weingut schließlich biodynamisch zertifiziert.
Dies ist ein Grenache Noir Parzellenwein, der von einem wunderbaren schieferhaltigen Terroir stammt. Die Parzellen des Colt d'en Olby befinden sich auf 250 m Höhe mit Blick auf das Meer. Sie bringen einen Wein hervor, der geduldig in Foudres reift: fast 18 Monate lang. Die Erträge sind auf 20 Hektoliter pro Hektar begrenzt.