Mit einer Rebfläche von 18,5 Hektar, die sich auf 6 Appellationen erstreckt, ist Olivier Lamy, der die Domaine Hubert Lamy verwaltet, einer der wichtigsten Repräsentanten der zu Unrecht geringgeschätzten Appellation Saint-Aubin, die eine großartige Alternative zu Weinen aus der Region Chassagne bietet. Die Weine überzeugen mit ihrer Ausgewogenheit und Eleganz, die sie dem hervorragenden Ausbau verdanken. Weine von der Côte de Beaune, die Sie probieren müssen.
Die Familie Lamy kultiviert die Flächen von Saint-Aubin seit Mitte des 17. Jahrhunderts. Die Domaine unter seinem Namen gründete Hubert Lamy im Jahr 1973, mit zunächst acht Hektar Rebfläche. 1995 stieg Sohn Olivier nach einem Studium und mehreren Praktika im Bereich Wein in den Betrieb ein. Vater und Sohn sorgten für eine Balance zwischen Tradition und Innovation – bis Hubert 2022 im Alter von 79 Jahren verstarb.
Sowohl im Weinberg als auch im Keller wird - biologisch zertifiziert - umsichtig und präzise gearbeitet: Die biologisch (nicht zertifiziert) bewirtschafteten Terroirs werden separat in 600-Liter-Fässern vinifiziert (mit sehr wenig neuem Holz, so lautet einer der Grundsätze der Domaine). Weine mit einer schönen Spannung, wie wir sie bevorzugen und wie Sie sie sicherlich auch schätzen werden!

Lesen Sie den Blogbeitrag über die Domaine Hubert Lamy

Unterhalb der berühmten Climats Montrachet (wird als "Mon'raschet" ausgesprochen) und Bâtard-Montrachet liegt Les Tremblots. Die Rebstöcke werden hier sehr dicht aneinander gepflanzt, um den Wettbewerb zwischen ihnen zu erhöhen und die Konzentration der Aromen in den Trauben zu steigern. Daher die Bezeichnung „haute densité“ (dt. hohe Dichte). Auf etwas weniger als einem Hektar Fläche, die 1946 und 1970 bepflanzt wurde, präsentiert uns Hubert Lamy hier das Ergebnis einer präzisen und sorgfältigen traditionellen Vinifikation.
Dieser Chardonnay, der lange in den kühlen Kellern des Weinguts ausgebaut wird, entwickelt einen außergewöhnlich reinen und raffinierten Charakter. Die goldene Farbe wird von leicht grünen Nuancen durchzogen. Das für die Appellation typische, frische und elegante Bukett wird von weißen Früchten, Weintrauben und Zitrusfrüchten sowie von Zitronengras und einem Hauch von Vanille dominiert. Auch zarte Noten von Feuerstein und Honig sind zu erkennen. Der Ausbau in Eichenfässern auf der Hefe im Anschluss an die malolaktische Gärung verleiht dem Champagner zudem köstliche Noten von Brotkrumen und frisch gebackenen Buttercroissants.
Dieser schöne Wein mit Reifepotenzial kann etwa zehn Jahre im Keller gelagert werden.