Dominique Derain, Enkel eines Winzers, wurde 1955 in den Hospices de Beaune geboren. Ein Einstieg in die Weinbranche bot sich offensichtlich an... Nach einer eher unkonventionellen Karriere, in der er fünf Jahre lang als Küfer tätig war, kaufte Dominique 1988 ein Stück Land in Saint-Aubin. Bis 2016 führte er zusammen mit seiner Frau Catherine diese 5,5 Hektar große Anwesen, bevor er es an Julien Altaber überschrieb. Er ist einer der Pioniere des biologischen und biodynamischen Anbaus im Burgund, denn seit seiner ersten Weinlese im Jahr 1989 ist seine Domaine offiziell zertifiziert. Seine Weine zeichnen sich durch einen starken Charakter, durch Originalität und durch einen einzigartigen Ausdruck der Terroirs aus. Die Erträge sind mit einer Durchschnittsproduktion von 35 Hektolitern pro Hektar eher bescheiden. Die Produktion ist auf 20 000 Flaschen pro Jahr begrenzt. Die Trauben werden von Hand in Kisten gelesen, um die Früchte zu schonen. Die Vinifikation erfolgt ohne große Eingriffe, um reine, von fruchtigen Nuancen geprägte Weine zu produzieren. Eine echte Entdeckung im Burgund!

Seit 1989 in biodynamischem Anbau bewirtschaftet, produzieren die Reben von Catherine und Dominique Derain konzentrierte und rassige Pinot auf ihrer Parzelle in Gevrey-Chambertin.
Von lebhaftem Rubinrot, das mit dem Alter eine granatrote Tönung annimmt, präsentiert dieser opulente und kraftvolle Wein mit fester Struktur eine vielschichtige Aromenpalette: Erdbeere, Brombeere, Reseda und Rose kann man schon in seiner frühesten Jugend wahrnehmen.
Obwohl er schon in seiner Jugend genießerisch erscheint, verdient dieser Weine einige Ruhejahre in Ihrem Keller um seine vollständige Komplexität zu enthüllen. Dann entdeckt man bestechende Noten von Lakritz, Leder und Wild mit Anklängen von feuchtem Laub.