Die Domaine wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts von Henri Gouges auf 14,5 Hektar Rebfläche in Nuits Saint Georges gegründet und wird heute von seinen beiden Urenkeln Grégory und Antoine verwaltet. Um die Umwelt zu schonen, ist ein Teil des Weinbergs begrünt. Die Begrenzung der Erträge, sorgfältige Handlese 18 Monate Reifung in Eichenfässern erzeugen Weine, die die Besonderheiten des jeweiligen Terroirs zum Ausdruck bringen. Die Domaine hat eine echte Trendwende hinter sich. Früher wurden auf diesem kalten Terroir mit später Reife die konzentriertesten und tanninreichsten Weine erzeugt. Jung sind die Weine immer noch eher streng, haben aber ein enormes Reifepotenzial von mehr als 30 Jahren. Gereift verfügen sie über viel Finesse. Man kann die Fortschritte dieser außergewöhnlichen Domaine nur gutheißen.

Dieser Village-Wein des berühmten Weinguts Henri Gouges geht aus einer Assemblage von sieben Parzellen hervor, die insgesamt etwa drei Hektar ausmachen. Der Großteil befindet sich im Süden des Dorfes, in unterer Hanglage und mit einem tiefen Boden in dem sich Lehm und kalkhaltiges Schwemmland vermischen.
Nach einer manuellen Ernte werden die Trauben auf traditionelle Weise mit natürlichen Hefen vinifiziert. Der Saft wird anschließend 18 Monate lang auf Hefe ausgebaut. Die dafür verwendeten Eichenfässer sind zu ungefähr 20 % neu.
Die Farbe dieses Nuits-Saint-Georges ist von unglaublicher Intensität. Seine Nase zeigt sich äußerst köstlich, vor allem mit Noten von Heidelbeeren, Brombeeren und vereinzelt süßen Gewürzen. Am Gaumen besitzt er ein schönes Volumen und bewahrt erfolgreich die Knackigkeit der Frucht. Ein schöner Pinot, der nach einigen Jahren der Lagerung noch besser trinkbar ist.