Disznoko ist mit 100 Hektar Rebfläche die größte Domaine in Tokaj und befindet sich im Nordosten Ungarns, an der slowakischen Grenze. Zudem ist sie eine der bekanntesten. Axa Millésimes, denen unter anderem bereits Châteaux Pichon-Longueville, Suduiraut, Pibran, Domaine de l'Arlot, Quinta do Noval, Quinta do Passadouro und Outpost gehören, hat die Domaine im Jahr 1993 übernommen und sie komplett renoviert.
1995 wurde ein neuer Keller mit den modernsten technologischen Innovationen errichtet. Laszlo Meszaros, ein Agrarwissenschaftler, der in Purpan und dann in Ungarn seine Ausbildung absolvierte, kam im Jahr 1995 nach Disznoko. Seit 2000 verwaltet er die Domaine. In Tokaj werden sechs weiße Rebsorten angebaut: Fürmint, Zeta, Harslevelu, Gelber Muskateller, Köverszölö und Kabar. Die französische Weinzeitschrift La Revue du vin de France erklärte ohne zu zögern, dass Axa Millésimes mit der Übernahme der Domaine „eine kleine Revolution in Gang gesetzt hat, indem sie den traditionellen Stil von Tokaji Aszú auf den Kopf gestellt hat. Aber wurde damit die unverwechselbare Identität des Terroirs von Disznoko verraten? Überhaupt nicht. Die Weine sind sehr klar und weisen eine angenehme Säure auf. Sie sind sehr elegant und lassen sich sehr gut lagern.
Eine absolute Referenz für alle Liebhaber, die sich auch nur im Entferntesten für Tokayer, den "König der Weine, den Wein der Könige" interessieren.

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Das Savoir-faire der Winzer des Tokaj ist während der kommunistischen Ära fast in Vergessenheit geraten, doch auf wundersame Weise und zu unserer großen Freude konnte es im Nordwesten Ungarns bewahrt werden. Dieser sagenhafte Aszu Eszencia ist mit seinem lieblichen Profil ein typischer Wein dieser Region.
Der nur in den besten Jahrgängen hergestellte Wein wird aus botrytisierten Beeren erzeugt, die eine Trocknungsphase durchlaufen und dabei fast austrocknen (Weine dieser Art werden in Ungarn mit Aszu bezeichnet). Die Winzer extrahieren aus den Beeren eine schwindend geringe Menge einer extrem konzentrierten Flüssigkeit, die sehr reich an Zucker, Aromen und Säure ist. Der Zuckergehalt ist so hoch, dass er bei der Gärung nicht vollständig umgewandelt werden kann. Der verbleibende Alkoholgehalt ist eher niedrig und liegt in der Regel unter 5 %. Die gesetzlich vorgeschriebene Mindestmenge des Restzuckers beträgt 450 g/l. Der hohe Säuregehalt der für den Wein verwendeten autochthonen Rebsorte Furmint verschafft dem Ganzen Balance. Der Wein hat eine intensiv goldene und glänzende Farbe, die mit zunehmender Reife braune Reflexe entwickelt. Die aromatische Palette dieses Weins ist reichhaltig und komplex und geprägt von Aromen kandierter Früchte, Zitrusschalen und feinen Honignoten.
Dieser exklusive Nektar hat ein großes Reifepotenzial und kann selbst nach dem Öffnen mehrere Jahrzehnte lang aufbewahrt werden. Es heißt, dass die besten Jahrgänge noch nach mehr als einem Jahrhundert frisch und angenehm sind…