Das im Herzen der Côte de Beaune gelegene Weingut, das sich über drei für ihre Weine bekannte Dörfer (Savigny-Lès-Beaune, Pernand-Vergelesses und Aloxe-Corton) erstreckt, wurde 1834 von der Comtesse Chandon de Briailles gekauft, die, wie ihr Name schon sagt, mit dem berühmten Champagnerhaus Moët et Chandon verwandt war.
Seitdem ist er im Besitz derselben Familie, die für die Umstellung ihres gesamten Weinbergs auf biologisch-dynamischen Anbau und für ihre Methoden der Reifung in Holz mit einem geringen Anteil an neuen Eichenfässern bekannt ist. Heute sind der Graf und die Gräfin Aymard-Claude de Nicolay und ihre Kinder die Eigentümer des Anwesens. Seit 2001 leiten Claude und François das Weingut gemeinsam, Claude mit seiner Schulung zum Önologen und François, der sich mehr auf die Arbeit im Weinberg und die Vermarktung konzentriert.
Die Weine werden mit völlig natürlichen Methoden hergestellt, es wird kein Schwefel in den Reben verwendet und im Keller kommen je nach Jahrgang nur homöopathische Dosen zum Einsatz. Vinifikation durch das Gravitationsprinzip, tägliches Umpumpen und manuelle Pigeage, Reifung in Fässern... Das Ergebnis? Umwerfende Weine, tief, komplex, von großer Finesse, raffiniert und sehr verführerisch mit ihrem seidigen Mundgefühl. Sie geben die Besonderheiten jedes Bodens und jedes Jahrgangs getreu wieder.

Weitere Informationen: Lesen Sie den Blogartikel über die Domaine Chandon de Briailles

Dieser Wein ist das Ergebnis einer Assemblage aus vier Parzellen des Grand Cru de Corton, die auf halber Höhe des Hangs über die gesamte Appellation verteilt sind. Insgesamt sind das 1,12 Hektar bepflanzt mit Rebstöcken, die im Durchschnitt 35 Jahre alt sind und auf tiefem Lehm-Kalk-Boden wachsen.
Die zu 10 bis 20 Prozent entrappten Trauben wurden mit natürlichen Hefen in Zementtanks vinifiziert und zwischen 18 und 20 Monaten in alten Fässern ausgebaut. Der Wein wurde ohne Schönung oder Filtration in Flaschen abgefüllt. Er verfügt über eine rubinrote Farbe und verströmt Noten von Unterholz und Kirschwasser. Das Terroir offenbart sich mit Eleganz und Kraft, man spürt eine sehr schöne Ausgewogenheit. Die Tanninstruktur ist präsent, bleibt aber leicht und angenehm. Mit der Zeit entwickelt der Wein Noten von Wild; die Länge am Gaumen ist beständig. Der Wein kann problemlos gelagert werden. Sein kräftiger und komplexer Charakter überdauert die Zeit.
Was die Kombination zum Essen angeht, so können wir Sie nur ermutigen, diesen Nektar (nach einer gewissen Reifezeit) zu schönen Fleischgerichten zu servieren. Hierbei ist die Auswahl groß: Wild als Lammkeule oder Ragout, gebratenes Lamm, Schweinerücken ... Gönnen Sie sich etwas Gutes!