Der Erste Weltkrieg war seltsamerweise der Anlass für die Entstehung der Champagner von De Sousa. Der aus der Region Porto stammende Manuel De Sousa gehörte nämlich zu dem portugiesischen Feldjägerkorps, das zur Unterstützung der Alliierten einberufen wurde. Als er in sein Heimatland zurückkehrte, entschied sich Manuel De Sousa angesichts der schwierigen Wirtschaftslage, mit seiner Frau in die Champagne zu ziehen, wo er während des Krieges Kontakte geknüpft hatte. Er lebte sich ein und arbeitete hart im Dienste der Winzer in der Region. Er starb jedoch im Alter von 29 Jahren an einem Tumor und hinterließ eine Frau und vier Kinder. Wenig später lernte der älteste Sohn, Antoine, Zoémie Bondeville, die Tochter einer wohlhabenden Winzerfamilie aus der Champagne, kennen, die er bald darauf heiratete. Dies war der Beginn der Erfolgsgeschichte der Familie De Sousa. Heute leitet Erik, der in dritter Generation in Frankreich beheimatet ist, zusammen mit seiner Frau Michelle die Domaine, die heute 11 Hektar in den schönsten Anbaugebieten der Côte des Blancs umfasst. 75 % der Rebstöcke sind über 45 Jahre alt, was in der Champagne eine Rarität ist, und die meisten davon sind als Grand Cru klassifiziert. Des Weiteren hat Erik De Sousa seit 1999 schrittweise die gesamte Domaine auf biologischen und anschließend auf biodynamischen Anbau umgestellt. Seine Weine zeichnen sich durch Finesse, Eleganz und den Charakter der außergewöhnlichen Terroirs aus. Eine absolute Referenz für Fans des biodynamischen Champagners, kraftvoll, spannungsreich und mit einer ausgeprägten Mineralität.

Dieser Rosé kann sich dank des hohen Anteils an Chardonnay-Trauben auf besonders lebhafte und energetische Weise ausdrücken. Die Rebsorte Pinot Noir, die ebenfalls zu dieser Assemblage gehört, verleiht dem Wein die perfekte Menge an fleischigen Noten und roten Früchten. Er ist diskret und ansprechend zugleich und sollte daher bei Tisch nicht fehlen.