Dieses Weingut, das im Jahr 2001 von Marjorie Gallet gegründet wurde, hat einen sehr bildhaften Namen. Es befindet sich in Montner, im Roussillon, und besteht aus 50 Hektar alten Rebsorten (Carignan, Grenache, Maccabeu und Syrah), die sich durch ihre besondere Fülle und ihren Charakter auszeichnen. Obwohl es in der Region im Sommer sehr heiß ist, werden die Trauben nicht beeinträchtigt. Tatsächlich können die Reben dank des alten Schiefergesteins tief in den Boden eindringen und sich dort „erfrischen“. Allerdings ergibt sich aus dieser mühevollen Arbeit nur eine Produktionsmenge von 15-20 hl/ha. Seit 2008 wird Marjorie Gallet von Stéphane unterstützt. Sie bestellen die Parzellen nach biologischen (Zertifizierung seit 2011) und biodynamischen Prinzipien (2013). Im Weinkeller geht es darum, durch einen einfachen und präzisen Ausbau so gut wie möglich die ursprüngliche Frische der Früchte zu erhalten. Ein schönes und innovatives Weingut, das es zu entdecken gilt.

Dieser Wein wird aus Serine (einer nahen Verwandten der Rebsorte Syrah) hergestellt und stammt von Rebstöcken, die auf einem Lehm-Schiefer-Boden wachsen. Marjorie und Stéphane Galet hätten die Reben, die aus einer massalen Selektion von in Saint-Joseph (nördliches Rhone-Tal) gepflanzten Rebstöcken stammen, unzählige Male fast ausgerissen – und das aus gutem Grund! Anstatt nach fünf bis sieben Jahren Früchte zu tragen, dauerte es ganze 14 Jahre, bis sich die Rebsorte anpasste und ihre Wurzeln in den tieferen Schichten des Bodens verankerte. Heute liefert sie einen vollmundigen, äußerst raffinierten Wein. Die Tannine sind samtig und schmelzend, und in der Nase offenbaren sich köstliche Noten von schwarzen Früchten und Gewürzen. Das einzige Problem ist, dass die Erträge sehr gering sind und es nie genug gibt. Sie können diesen Wein mit jedem Fleischgericht kombinieren. Was das Reifepotenzial angeht, so können Sie mit etwa zehn Jahren rechnen.