Wir verdanken Jean Thévenet und seinem Sohn Gautier die Süßweine des Burgunds. Die Domaine de la Bongran liegt im Maconnais, im südlichsten Teil des Burgunds. Bei der Verkostung sorgen diese Weine zunächst für einige Verblüffung. Aber das Ergebnis ist schlichtweg beeindruckend. Die Weine sind perfekt ausbalanciert, man sollte sie unbedingt probieren.

Das Weingut wurde 1988 von Jean Thévenet gegründet der es nach Emilian Gillet, einem Winzervorfahren der Familie benannte. Er präsentiert uns hier einen Chardonnay Viré-Clessé, der durch die lehm- und kalkhaltigen Böden geadelt wurde. Dazu kommt der einwandfreie und umweltschonende Anbau. Die Idee dahinter? Dem Wein die Möglichkeit zu lassen, die typisch reine Mineralität seines Terroirs auszudrücken und seine für die edle Rebsorte charakteristischen Noten von weißen Blüten zu entfalten. Die über 45 Jahre alten Rebstöcke bringen reife, konzentrierte Trauben hervor, die Erträge werden bewusst begrenzt. Nach der Handlese gären die Trauben unter kontrollierter Temperatur mit natürlichen Hefen. Um die eingangs erwähnte aromatische und geschmackliche Reinheit des Weins zu wahren, reift dieser 12 bis 18 Monate lang in Epoxidharz-Tanks. Die Dauer richtet sich nach der Qualität des Jahrgangs.
Auch wenn dieser Wein sofort verkostet werden kann, entfaltet er seinen gesamten Charme erst nach einigen Jahren im Keller und passt hervorragend zu Ihren erlesenen Speisen.