In den 1990er Jahren hat Jean-Marie Fourrier im Alter von 23 Jahren das zehn Hektar große Weingut der Familie in Gevrey-Chambertin übernommen. Er sammelte Erfahrungen auf der Domaine Drouhin und beim renommierten Henry Jayer. Er ist Eigentümer von Rebflächen in Griotte-Chambertin und Clos St. Jacques, deren Rebstöcke bereits zu Beginn des letzten Jahrhunderts angebaut wurden. Jean-Marie Fourier kultiviert seine Reben so naturbelassen wie möglich. Er vinifiziert mit sehr wenigen Eingriffen, mit minimalem Zusatz von Sulfaten und einem geringen Prozentsatz an neuem Holz. Seine Weine erzielen ein sehr hohes Qualitätsniveau und überzeugen vor allem durch die besondere Reinheit ihrer Aromen.

Diese Parzelle des Clos Solon liegt in der Mitte eines Landstreifens, der sich von Les Pourroux bei Chambolle-Musigny bis zum unteren Teil von Aux Cheseaux bei Gevrey erstreckt. Sie liegt oberhalb der Départementale D974 und bringt regelmäßig Weine mit ausgeprägten Tanninen und einem eleganten Profil in der Jugend hervor. Die Weine der Domaine Fourrier spielen allerdings in einer anderen Liga.
Tatsächlich produziert diese in den Medien kaum Beachtung findende Domaine einige der besten Weine von ganz Nuiton. Sie laden oft bereits in ihrer Jugend zum Genuss ein, sind wahre Aromabomben und zeigen sich sowohl in der Nase als auch am Gaumen sehr verführerisch. Die typischen Aromen von Sauerkirschen vermischen sich mit einer außergewöhnlichen blumigen Intensität und tragen auf diese Weise zu dem verführerischen Profil dieses Weins bei. Dieser Villages wird von einem großartigen Winzer vinifiziert. Ein Wein der Côte, der leider kaum bekannt ist, aber unbedingt probiert werden sollte. Obwohl er in seiner Jugend sehr blumig ist, hat er ein Reifepotenzial von mindestens zehn Jahren. Dann wird er seine ganze Palette an blumigen und würzigen Aromen offenbaren.