Vignobles Mayard verdankt seine Geschichte Gratien Mayard, der Anfang des 19. Jahrhunderts der Verlockung widerstand, nach der Reblauskrise in die Vereinigten Staaten auszuwandern. Seine Heimatliebe war stärker und so setzte er seinen Weinberg Rebstock für Rebstock wieder instand. Seine Erben bewirtschaften heute eine Rebfläche von 43 Hektar, die auf mehrere schön gelegene Orte in der Appellation Châteauneuf-du-Pape verteilt ist. Das Weingut wird nachhaltig bewirtschaftet und die Erträge werden begrenzt, damit das Terroir voll zum Ausdruck kommen kann.

Dieser Wein stammt von ausgewählten hundertjährigen Weinstöcken der lieu-dit La Crau. Grenache, Monastrell und Syrah werden bei vollständiger Reife von Hand geerntet und sehr sorgfältig sortiert. Die Trauben werden entrappt und eingemaischt, bevor sie durch Schwerkraft in den Keller gelangen. Die traditionelle Maischegärung dauert zwischen 20 und 30 Tagen und findet in temperaturregulierten, etwa 100 Hektoliter großen Zementtanks statt. Während der alkoholischen Gärung wird ein- bis zweimal täglich eine Pigeage durchgeführt. Die Pressung erfolgt in einer pneumatischen Presse. Der Wein reift dann in neuen foudres und wird im zweiten Frühling nach der Ernte in Flaschen abgefüllt. Er ist kräftig und charaktervoll, sein komplexes Bukett verströmt Noten von Brombeeren, Gewürzen und Wildbret. Am Gaumen ist er großzügig und vollmundig, umhüllt von Noten reifer Früchte und Schokolade. Er passt hervorragend zu Fleischgerichten an Soße wie zum Beispiel ungarischem Gulasch.