Das Weingut Jo Pithon war ein Kleinod in den Hängen von Layon. 1996 erwarben Jo Pithon und seine Frau Isabelle Paillé dieses sieben Hektar große Gut. Damals bestand es nur aus mit Sträuchern überwuchertem Land. Der Boden wurde noch nie mit chemischen Produkten behandelt. In den 1960er Jahren wurden zwar Reben gepflanzt, jedoch mit dem Einzug der Mechanisierung aufgegeben. Die südlich ausgerichteten Hänge sind extrem steil (30 bis 70 %) und werden biologisch bewirtschaftet, was einen großen Arbeitseinsatz erfordert. Aber, so Jo, "wenn man von Terroir sprechen möchte, benötigt man einen lebendigen Boden, und da ist eine biologische Herangehensweise unabdingbar.“ Jo Pithon produziert helle und lebendige Weine, wie den Coteau des Treilles oder den Belargus des Treilles, um nur einige zu nennen. Das Weingut wurde 2018 an Ivan Massonat, einen passionierten Investor, verkauft und bildet nun gemeinsam mit anderen Parzellen das 25 Hektar große Weingut Bel Argus.

Ein Coteaux-du-Layon mit einer intensiven, fast bernsteinfarbenen Farbe. In der Nase entfaltet er Aromen von reifen, beinahe kompottartigen Früchten (Apfelkuchen, Honig-Birnen). Am Gaumen besitzt er eine überraschende und lebhafte Frische mit weiterhin präsenten Früchten. Ein Wein, der lange im Voraus geöffnet werden sollte, wenn er weicher werden soll.