Clos Lunelles liegt auf einem Hügel aus Ton und Kalkstein und ist mit Merlot (80 %), Cabernet Sauvignon (10 %) und Cabernet Franc (10 %) bepflanzt. Es wurde 2001 von Gérard Perse erworben und war früher unter dem Namen Château Lapeyronie bekannt. Wie die anderen Flächen des Eigentümers werden auch diese mit dem Ziel bewirtschaftet, mit geringen Erträgen konzentrierte Frucht zu erzeugen. Diese Herausforderung hat er erfolgreich gemeistert, was ihm schnell Komplimente der größten professionellen Kritiker einbrachte.

Die Weinberge von Clos Lunelles befinden sich auf der Hochebene Sainte Colombe, dem höchsten Gipfel der Côtes de Castillon. Hier werden Weine aus Merlot, Cabernet Franc und Cabernet Sauvignon unter der Appellation Castillon-Côtes-de-Bordeaux erzeugt. Nach zweimaligem Rebschnitt findet im Laufe des Sommers eine Grünlese statt, um den verbleibenden Trauben ein Maximum an Sonnenlicht und -wärme zukommen zu lassen. Im Keller werden die von Hand gelesenen Trauben sorgfältig sortiert. Der Wein durchläuft eine erste alkoholische Gärung in temperaturkontrollierten Tanks. Die zweite, malolaktische Gärung findet in Barriques statt. Anschließend reift der Wein eineinhalb bis zwei Jahre lang, bevor er in Flaschen abgefüllt wird. Dieser Wein ist ein voller Erfolg und überzeugte bereits Kritiker wie Robert Parker und Bernard Burtschy. Besonders begeistert sind sie von seiner Feinheit, seiner Reichhaltigkeit sowie der Finesse seiner Tannine.