Das Château Fortia befindet sich sozusagen an der Pforte von Châteauneuf-du-Pape und ist eines der ältesten Anwesen der Appellation. Das Weingut war nacheinander im Besitz der Familien Fortia, Gondi und Seguin, bevor es 1890 schließlich von Hippolyte Bernard le Saint übernommen wurde. Unter seinem Einfluss und vor allem auf Betreiben seines Schwiegersohns Pierre le Roy de Boiseaumarié erblickt 1936 die Appellation d‘Origine Contrôlée Châteauneuf-du-Pape das Licht der Welt – die erste ihrer Art. Seit 2004 wird das Anwesen des Château Fortia von Pierre Pastre verwaltet. Man findet hier 31 Hektar Reben mit südlicher Ausrichtung sowie einen großen Respekt vor der Tradition des Terroirs vor. Die Weinlese erfolgt per Hand, Unkraut wird mit mechanischen Mitteln gejätet und der Ausbau der Weine findet in großen Eichenfässern statt.

Aus seinen 25 Jahre alten Rebstöcken gewinnt das Château Fortia einen Châteauneuf-du-Pape mit einem unschlagbaren Preis-Leistungs-Verhältnis. Der Wein reift 18 bis 24 Monate lang in Eichenfudern. Das Bukett ist intensiv und würzig. Am Gaumen ist der Wein köstlich und besitzt eine schöne Süße, mit Noten von kandierten Früchten und Lakritz.