Die Coteaux du Languedoc beherbergen den ältesten Weinberg Frankreichs der seit der griechischen Epoche, fünf Jahrhunderte v. Chr. existiert. Die Römer haben ihn und die Weine weiterentwickelt die von Cicero, Columella und Plinius dem Jüngeren hochgelobt und in Amphoren in den gesamten Mittelmeerraum exportiert wurden. Das Erbe des Weinbaus wurde durch das Klosterleben im Mittelalter rund um die Benediktiner- und Zisterzienserabteien wiederbelebt. Seit dem 18. Jahrhundert begünstigt der Canal du Midi die Vermarktung der Languedoc-Weine, die 1985 als AOC ausgezeichnet wurden. Die Rebstöcke wachsen auf einem Boden aus dem Quartär, bestehend aus Rollkies und Schiefer. Dieser schließt auch Geröll ein, das vom Rande der Kalkplateaus stammt. In ihrer Jugend verströmen die Coteaux du Languedoc Noten von Himbeere, Schwarzer Johannisbeere, Gewürzen und Pfeffer. Mit zunehmendem Alter bilden sie Aromen von Leder, Trockenobst, gerösteten Mandeln, Lorbeer und Salbei und einen Duft von Strauchheide aus.