Les Closeries des Moussis - Baragane 2020

Präsentation

Les Closeries des Moussis - Baragane 2020

Der Wein

Der Baragane verdankt seinen erstaunlichen Namen der Lauchsorte, die auch heute noch auf diesem 150 Jahre alten Weinberg gedeiht. Er gehört zu den seltenen Überlebenden der Reblaus. Die Parzelle erstreckt sich über 35 Ar (0, 35 Hektar) Fläche. Sie besitzt Böden aus Schluff und Lehm und wird seit 2015 biologisch und außerdem biodynamisch bewirtschaftet. Deshalb erfolgt ihre Pflege und die Lese manuell. Im Weinkeller vinifizieren Pascale Choime und Laurence Alias die Trauben nach einer vollständigen Entrappung mit natürlichen Hefen und lassen sie drei Wochen lang ind Holztanks mazerieren, bevor sie sie 15 Monate lang in Eichenfässern ausbauen. Die Weine werden nicht geklärt und ganz leicht filtriert.
Das Ergebnis ist überraschend: Die Nase erinnert an die Kirschbrannt. Sie ist komplex und benötigt Zeit, um sich zu entwickeln und voll zu entfalten. Wenn sie "fertig" ist, entweicht dem Glas ein Bukett von Früchten, Unterholz und Humus. Am Gaumen verführt der reichhaltige Wein durch seine füllige Struktur und seine fruchtige Länge. Zwischen 600 und 750 Flaschen pro Jahr sind zu haben! Servieren Sie diesen Wein bei 15°C zu Blutwurst mit Äpfeln, Lammkarree mit Kräutern, gefüllter Lammkeule oder auch nach dem Essen mit dunkler Schokolade, wie Laurence Alias empfiehlt.

Das Weingut Les Closeries des Moussis

2009 gründen Pascale Choime und Laurence Alias das Weingut Les Closerie des Moussis, im südlichen Médoc (Haut-Médoc). Das Jahr war günstig für den Start in die Winzertätigkeit. Sie kauften 1,5 Hektar auf dem Plateau von Sénéjac in Pian Médoc, die sie 2015 um 20 Ar in der Nähe von Margaux erweiterten. Heute besitzen sie insgesamt zwei Hektar.
Die passionierte Önologin und begeisterte Kellermeisterin beschloss gemeinsam mit der Agraringenieurin, die sich für nachhaltige Entwicklung interessiert, ihren Weinberg nach biodynamischen Methoden zu bewirtschaften. Die ungefähr 30 Jahre alten Reben sind biozertifiziert und wachsen auf kiesigen, tonigen und schluffigen Böden. Die Parzelle mit den 150 Jahre alten Rebstöcken, die von der Reblaus verschont geblieben sind, stellt eine Besonderheit dar.
Gepflügt wird mit Zugpferd Jumpa. Schnitt, Entknospen, Entfernen der Blätter sowie die Ernte erfolgen per Hand. Die Trauben werden für die Weinbereitung vollständig entrappt. Die Extraktion erfolgt auf schonende Weise, mithilfe der Pigeage. Der Wein gärt auf natürlichen Hefen. Abgesehen von ein wenig Sulfit, wo es zwingend notwendig ist (Jahrgang 2018 ist ein Naturwein), wird auf Zusätze verzichtet.

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Detaillierte Eigenschaften