Bandol Domaine de L'Olivette 1996

Präsentation

Bandol Domaine de L'Olivette 1996

Der Wein

Die Appellation Bandol (AOC seit 1941) erstreckt sich über 1 500 Hektar in Südlage, zwischen Marseille und Toulon. Das Anbaugebiet, das rund um Bandol acht Kommunen umfasst, formt ein Amphitheater das sich zum Meer hin öffnet. Die Erosion hat übrigens die Weinbauern dazu veranlasst an einigen Stellen Terrassen anzulegen, die berühmten "Restanques". Diese Böden, reich an Siliziumoxid (aus dem Zerfall des Muttergesteins entstanden), Kalksandstein oder sandigem Mergel, eignen sich hervorragend, um feine und strukturierte Weine hervorzubringen. Dieses sehr sonnige Terroir profitiert von einem gemäßigten Klima, zum einen durch die Nähe des Mittelmeers, zum anderen durch die bewaldeten Hügel, die einen natürlichen Schutzwall gegen die kalten Nordwinde bieten. Die Rotweine des Bandol entstehen hauptsächlich aus Mourvèdre, der Königin der hiesigen Rebsorten. Sie konstituiert das Hauptelement der Assemblage (50 % bis 95 %) und wird mit Grenache und Cinsault gemischt. Erstere sorgt für Freigiebigkeit, Letztere für Raffinesse. Der Ausbau in Fässern dauert mindestens 18 Monate. Die Mourvèdre-Traube zeigt ihr tanninhaltiges Temperament und enthüllt eine vielschichtige, füllige und elegante Struktur. Der Wein mit ausgezeichnetem Reifepotenzial wird auch in seiner Jugend für seine Kraft und Großzügigkeit geschätzt: das ist die paradoxe Seite dieses roten Bandol.

Detaillierte Eigenschaften