Châteauneuf-du-Pape Cuvée Vieilles Vignes La Janasse (Domaine de) 1998
14.5%
2.25L
Intensität
Diesen Wein mit seiner umwerfenden Fülle kann man aufgrund des ehrwürdigen Alters seiner Reben zehn Jahre aufbewahren, bevor er sich vollständig entfaltet. Er passt hervorragend zu Hase.
Weitere InformationenPräsentation
Châteauneuf-du-Pape Cuvée Vieilles Vignes La Janasse (Domaine de) 1998
Der Wein
Die Vielschichtigkeit dieser Cuvée, kann man mit der Vielfalt der unterschiedlichen Böden erklären, auf denen die Trauben wachsen: ein südliches Terroir aus Rollkieseln, das für Temperament sorgt; ein Terroir in der Nähe von Chaupin, das für Frische und Säure zuständig ist; ein Terroir aus rotem Lehm mit spätreifen Trauben (da im Norden der Appellation gelegen) das für Substanz sorgt; und schließlich ein Terroir mit Sand-Kalkböden, die Raffinesse verleihen. Die Mazeration dauert 28 Tage, mit täglicher Pigeage, um die tanninhaltige Struktur herauszuarbeiten. Der Ausbau erfolgt in Fudern und Demi-Muids. Am Gaumen offenbart sich eine edle und dichte Konsistenz, die Geschmacksnoten von Lakritz und Garrigue enthüllt.
Das Weingut Domaine de la Janasse
1967 übernimmt Aimé Sabon die Leitung eines Familienweinbergs, der im 19. Jahrhundert erworben wurde. 1973 hört er auf, seine Trauben an die lokale Genossenschaftskellerei oder an den Handel zu verkaufen, errichtet seine eigene Kellerei und gründet die Domaine de la Janasse, benannt nach einem Bauernhof der Familie, der sich in der Ortschaft La Janasse in der Gemeinde Courthézon befand. Der Betrieb ist weiterhin in Familienhand, von der Bewirtschaftung des Weinbergs bis zur Vermarktung der Weine. Aimés Sohn, Christophe Sabon, der seinen Vater seit 1991 unterstützt, leitet heute ein Weingut mit 90 Hektar Rebfläche, die auf etwa sechzig Parzellen in den Appellationen Châteauneuf du Pape, Côtes du Rhône, Côtes du Rhône Village verteilt sind, aber auch als Vin de Pays de la Principauté d‘Orange und Vin de France produziert werden. Der Weinberg wird mit größter Sorgfalt bewirtschaftet, im Einklang mit dem Terroir jeder Parzelle. Das Weingut wendet die Prinzipien des integrierten Anbaus an und beschränkt den Einsatz von Unkrautvernichtungsmitteln und chemischen Produkten auf ein absolutes Minimum. Die per Hand gelesenen Trauben werden doppelt sortiert. Nach der Phase der Weinbereitung reifen die Weine je nach Rebsorte in großen Fässern oder in Barriques, der Anteil an neuen Fässern ist gering. Je nach Wein dauert der Ausbau 12 bis 18 Monate. Die Weine werden nicht gefiltert und nach einer leichten Schönung in Flaschen abgefüllt. Das Weingut genießt heute eine solide Reputation, da das Mosaik der Terroirs den hier erzeugten Weinen eine seltene Komplexität verleiht. Der Chaupin, nach einem 1912 bestockten Weinberg benannt, besteht zu 100 % aus Grenache, einer Rebsorte, die Finesse und Kräftigkeit in sich vereint und den Weinen eine schöne Komplexität gibt. Die Erträge sind gering (20 hl/ha) und die besonders harmonischen Weine legen bei der Verkostung eine große Finesse an den Tag.
Detaillierte Eigenschaften
Anzahl: 3 Flaschen
Füllstand: 3 NormalBemerkung: 3 Etiketten sehr leicht gezeichnetHerkunft: privatperson
Typ Weinkeller: unterirdischer Keller
Mwst. erstattbar: nein
Holzkiste/Originalverpackung: nein
Französisches Zoll-Siegel: ja
Alkohol in Prozent: 14.5 %
Region: Rhonetal
Appellation: Châteauneuf-du-Pape
Eigentümer: La Janasse (Domaine de)
Jahrgang: 1998
Farbe: rot
Trinktemperatur: 16°
Intensität des Weins: klassisch
Dominante Aromen des Weins: schwarze Früchte
Anlass der Verkostung: gastronomischer Wein