Saint-Julien Les Brulières de Beychevelle 1990

Präsentation

Saint-Julien Les Brulières de Beychevelle 1990

Der Wein

Die am linken Garonne-Ufer, im Herzen des Médoc zwischen Margaux im Süden und Pauillac im Norden gelegene AOC Saint-Julien gehört zur Elite der großen Appellationen des Bordelais. Es gibt dort nicht weniger als 11 Grands Crus, die 1855 klassifiziert wurden und fast 80 % der gesamten Produktion der Appellation ausmachen. Die Reben werden auf zum Fluss hin leicht abfallenden Terrassen angebaut, die hauptsächlich aus Schwemmkies bestehen.
Hier ist die Rebsorte Cabernet Sauvignon die unangefochtene Herrscherin. Wenn sie überwiegt, wird sie zumeist mit Merlot gemischt. Die Farbe des jungen Weins ist von tiefdunklem Rubinrot, und nimmt mit den Jahren einen granatfarbenen Schimmer an. Die Palette an Aromen zeigt sich fein, intensiv und komplex, mit vielen aufeinanderfolgenden Schichten, die sich nach und nach entfalten: kleine Beeren (Heidel- und Brombeere), danach Pflaume und aus dem systematischen Ausbau unter Holz stammende Düfte (Toastbrot, Kaffee, Zigarrenkiste). Zartheit und Finesse definieren das samtige Mundgefühl, das mit dichter und üppiger Substanz daherkommt, die von starken und geschmeidigen Tanninen getragen wird.
Weine aus Saint-Juliens haben ein großartiges Reifepotenzial.

Detaillierte Eigenschaften