Hermitage Yann Chave 2017

Präsentation

Hermitage Yann Chave 2017

Der Wein

Der Hermitage macht nur 1,2 ha der Fläche dieses Weinguts aus. Die 25-jährigen Reben befinden sich in Beaume und Péléat auf einem Lössboden mit südwestlicher Ausrichtung. Die Vinifikation unterscheidet sich durch eine längere Gärung (3 bis 4 Wochen) von der der Crozes-Hermitage. Sie erfolgt auf möglichst sanfte Weise mit Temperaturen, die 28°C nicht überschreiten. Nach dem Abstechen werden die Weine in neue Demi-Muids von einem Jahr umgefüllt, wo ihre malolaktische Gärung erfolgt. Der Ausbau in diesen Behältern dauert ein Jahr, was gut zu den Syrah-Trauben passt, da der Wein nicht übermäßig holzig ist. Nach dieser Phase des Ausbaus bleiben die Weine noch weitere sechs Monate im Keller, um sie vor der Abfüllung auf natürliche Weise dekantieren zu können.

Das Weingut Yann Chave

Die Domaine Yann Chave befindet sich in der Gemeinde Mercurol und umfasst dort eine Fläche von 18 Hektar in den Appellationen Crozes-Hermitage und Hermitage. Yann Chaves Eltern hatten große Pläne mit ihm. Er sollte kein bäuerliches Leben führen, daher rieten sie ihm zu einem Studium. 1996 gab er jedoch seine Karriere in der Bankenaufsicht auf und kehrte auf das Familienweingut zurück, um seine Leidenschaft für Wein auszuleben. Nach einer Vergiftung mit einem im Weinberg eingesetzten Insektizid sucht er nach einem alternativen Weg und stellt ab Beginn der 2000er Jahre auf biologischen Anbau um. Das Weingut wird 2007 zertifiziert. Die Weine haben mittlerweile ein hohes Niveau erreicht. Sie sind charaktervoll und lassen eine ansprechende Interpretation des Terroirs erkennen, insbesondere des einen Hektars Rebfläche am mythischen Hermitage-Hügel.

Detaillierte Eigenschaften