Bourgueil Vaumoreau Pierre Jacques Druet 1996

Präsentation

Bourgueil Vaumoreau Pierre Jacques Druet 1996

Der Wein

Am rechten Ufer der Loire, unterhalb von Tours, erstrecken sich die Weinberge von Bourgueil (seit 1937 als AOC klassifiziert) über 1350 Hektar. Die Rebflächen verteilen sich im Wesentlichen auf die Gemeinden Bourgueil, Benais, Restigné, Ingrandes-de-Touraine und Saint-Patrice. An den Hügeln mit Südausrichtung bestehen verschiedene Arten von Terroirs. Am Fuß des Abhangs finden sich lehm- und kieselerdehaltige Sand- und Kiesböden (altes Schwemmland der Loire), die terrassenförmig angeordnet sind. An den Hängen selbst findet man lehm- und kalkhaltige Tuffsteinböden die auf Kalktuff, einem weichen, kalkhaltigen Unterboden ruhen. Hier wurden zahlreiche tiefe Gewölbe gegraben, aus denen die Steine für viele Gebäude in der Region stammen. Näher am Fluss, mitten in jüngerem Schwemmland, haben sich mit den sogenannten "Montilles" viele Kiesinseln gehalten.
Die Tuffsteinböden finden sich vor allem in Benais und nördlich von Restigné, da der Rest der Appellation aus ton- und kieselerdehaltigen Kiesböden besteht (mit einem noch höheren Anteil an Kieselerde im unteren Teil). Die beiden großen Terroir-Arten stehen für zwei Weinstile: Weine von Tuffböden sind dichter und fleischiger, Weine von Kiesböden hingegen leichter und fruchtiger.
Die Weine aus Bourgueil gelangen in der Regel innerhalb von fünf Jahren zur Reife und entfalten dann Aromen von Blumen (Rose, Pfingstrose, Veilchen), Früchten (Sauerkirsche, Himbeere und Rote Johannisbeere) und Gewürzen (Pfeffer, Lakritz, Nuss).

Detaillierte Eigenschaften